Stefanie Springer, Severin Beucker, Claus Lang-Koetz, Willy Bierter
Hrsg.: Fraunhofer IAO, Stuttgart
2006, 24 S., zahlr. Abb. u. Tab., E-Book
Fraunhofer IRB Verlag
ISBN 978-3-8167-7043-5
Inhalt
Ein Blick in die betriebliche Praxis verrät: Das Wissen von Kunden wird im unternehmerischen Innovationsprozess bisher eher unsystematisch genutzt. Begründet wird dies zumeist damit, dass bei einer zu engen Orientierung an den Bedürfnissen der Anwender nur inkrementelle Erneuerungen möglich seien.
Anwender sind jedoch nicht gleich Anwender. Neuere Ansätze der Innovationsforschung betonen die enormen Potenziale, die eine konsequente Integration von Kunden(wissen) für die Neuproduktentwicklung besitzen kann. Um die vermutete "functional fixedness" durchschnittlicher Kunden hinsichtlich bestehender Produktlösungen zu überwinden und marktnahe und zugleich neuartige Produktideen zu entwickeln, schlägt Hippel (1988) das Konzept der Lead User Integration vor. Als qualitativer Markforschungsansatz versucht diese Methode, gezielt Wissen von solchen Anwendern in den Produktentwicklungsprozess einfließen zu lassen, die einen hohen trendführenden Innovationsbedarf in einem anvisisierten Suchfeld formulieren. Das vorliegende Arbeitspapier stellt die Methode der Lead User Integration vor und sucht Anknüpfungspunkte für eine mögliche Internet- und IT-Unterstützung.
Innovationsmanagement, Interaktive Innovationsmodelle, Kundenintegration, Anwendungswissen, Internetunterstützung,
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