Buch: Das deutsche Innovationssystem seit der Reichsgründung
Das deutsche Innovationssystem seit der Reichsgründung
Indikatioren einer nationalen Wissenschafts- und Technikgeschichte in unterschiedlichen Regierungs- und Gebietsstrukturen. Unter Mitarb. v. Michael Friedewald u.a
Technik, Wirtschaft und Politik Bd.48, Band 48
Hariolf Grupp, Iciar Dominguez-Lacasa, Monika Friedrich-Nishio, Michael Friedewald, Sybille Hinze, Gerhard Jaeckel
2002, xviii, 180  S., 1 SW-Abb., 11 Tabellen. 23,5 cm, Softcover
Physica-Verlag
ISBN 978-3-7908-1479-8

Inhalt
Thema des Buches ist die Geschichte des Innovationssystems in Deutschland seit Ende des 19. Jahrhunderts. Die Autoren stellen die Entwicklung der Wissenschaftsausgaben in diesem Zeitraum zusammen und rekonstruieren daraus den Anteil für Forschung und Entwicklung. Anhand von Publikations- und Patentstatistiken wird nachgewiesen, dass die Wissenschaftstätigkeit im gesamten Betrachtungszeitraum mit konstanter Rate gewachsen ist, wohingegen die Phase der exponentiellen Ausdehnung der Erfindungstätigkeit, die im Wesentlichen in den Unternehmen stattfindet, vor dem Ersten Weltkrieg bereits abgeschlossen war. Als Beispiele werden detailliert die Chemie- und die Elektroindustrie untersucht. Die aufschlussreiche Untersuchung kann auch als Nachschlagewerk für die Wirtschaftsgeschichte Deutschlands seit der Reichsgründung verwendet werden.

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